Wie alles begann

Vorgeschichte

Es war im Jahr 1993. Gott legte einigen Christen aus den in Cáceres entstandenen Missionsgemeinden eine große Last aufs Herz. Er machte ihnen bewusst, dass es in dem Stadtteil „Jardim Padre Paulo", in dem eine neue Gemeinde im Entstehen war, viele arme, chancenlose Straßenkinder gibt, um die sich niemand kümmert. Ihre Zukunft sah sehr düster aus. Zwei Jahre haben diese Christen intensiv gebetet. Sie wollten helfen, aber wie? Fest stand, dass es angesichts der in dieser Gegend herrschenden großen Armut keine Möglichkeit gab, für die Kosten selbst aufzukommen. Zunächst einmal müsste eine Kindertagesstätte (KiTa) gebaut werden, aber wo und wovon? Und diese KiTa, in die 40 – 60 Kinder aufgenommen werden sollten, müsste unterhalten werden. Aber wer könnte für die Kosten aufkommen?

Die in Frage kommenden KiTa-Mitarbeiter(innen) haben Armut selbst kennen gelernt und sind mit ihr groß geworden. Für sie war es undenkbar, die Eltern der KiTa-Kinder an der Deckung der laufenden Kosten zu beteiligen.

Unter diesen Christen, die von der Not bewegt waren, gab es solche, die die fachliche Qualifikation besaßen, eine Kindertagesstätte zu betreiben. Sie wollten sich voll engagieren und dafür auch nur ein geringes Gehalt haben.